Eine Form des Fühlens ist das rezeptive Fühlen, welches bedeutet: aufnehmendes Empfinden.
Eros versus Logos.
Eine hingebungsvolle Yin- Energie. Hingabe versus Machtverhalten.
Erst im Fühlen kannst du genießen.
Das aufnehmende Empfinden und die Lust der Sinnlichkeit
Jeder Augenblick bewusster Sinnlichkeit kann ein Moment sein, der dich aus dem Alltäglichen heraushebt.
Stelle deine Sinne auf Empfang
und es hebt die Stimmung an.
Es geht um
die Sinne und das Berühren
wie um die Hingabe an’s Leben
Das Yin ist
Mütterlich- weiblich,
sich öffnend und aufnehmend,
nichts kontrollieren oder beherrschen wollend,
Sie gibt dem RAUM was geschieht,
auch Wachstum und Umwandlungen dürfen stattfinden.
Von Kühlschrankerotik zu echter Sinnlichkeit
Entgegen der üblichen Meinung handelt es sich beim Erleben der Sinnlichkeit nicht um Sex, einer lediglich aufgesetzten Kühlschrankerotik, sondern es geht um verfeinerte Sinnlichkeit und innere Wellness, die wie ein riesiges Freudenmeer in Körper und Seele wirken und mit ganz viel Gefühl erlebt werden kann.
Jedoch, wie geht die Kunst des Fühlens und Genießens.
Findet den Zugang zu euren Gefühlen, das ist der wahre Schlüssel zu körperlicher und geistiger Gesundheit.
Die neue Sinnlichkeit, das ist der wirkliche Luxus, da alte Werte zusammenbrechen oder sich einfach in Luft auflösen werden.
Wenn aus einer erlebten Sinnlichkeit Sex wird, dann ist das nur das Sahnehäubchen, die Beilage sozusagen, denn Sex allein erfüllt meist nicht.
Liebe braucht befreite Sinne.
Wir kennen diese bekannte und gewohnte, fast langweilige oder spröde, Erotik aus Internet, Film und Fernsehen, da wir offensichtlich ein gesellschaftliches Problem mit unseren Gefühlen haben und damit Herz zu zeigen.
Wir spalten unsere Körper und unsere Sexualität von unserer Seele ab.
Dies ist ein eher männlicher Vorgang, da männliche Männer oder männliche Frauen sich den Zugang zum Herzen oft verwehren und es wurde in früheren Zeitaltern nicht gewünscht um Macht und die Kontrolle zu behalten. Gerade Machtmenschen erregen vielleicht derartige Szenen, aber sie dienen keinem wirklich.
Was bleibt, ist oft ein fader Nachgeschmack, da wir nicht an unser Gefühl und die Sehnsucht unseres Herzens herangekommen sind, unsere insgeheime Suche nicht gelungen ist.
Sexualität, verfeinert mit Sinnlichkeit, hat auch mit Achtsamkeit der anderen Person gegenüber zu tun. Ich betrachte die Person nicht nur als Körper und als ein Stück Fleisch, sondern nehme sie mit allen Sinnen in mich auf.
Da die Aura sich vermischt, sollte man sich gut überlegen, mit wem man schläft.
Man bekommt nämlich die geballte Ladung an Energien der anderen Person mit ab.
Ihre Geschichte, ihr Leben, ihre Familie, ihr Karma, ihre Einstellung.
Selbst wenn du meinst, dass dein Herz beim Akt verschlossen bleibt und du hiermit alles im Griff hast, so kannst du dich dessen nicht erwehren. Am gefährlichsten ist, wenn man unbewusst handelt und alles, auch Negative unwissend quasi besinnungslos, an sich heranlässt.
Im Übrigen, was habe ich davon jemanden mit verschlossenem Herzen zu begegnen, denn ein solcher Mensch kann nicht sinnlich sein und erlebt garantiert weniger sowie freudloser.
Für die Seele kann dies ein gewaltsamer Akt werden. Man tut sich also selbst weh.
Es geht bei diesen Ausführungen nicht nur um die Moral der Treue, sondern um die Fähigkeit zu lieben.
Es ist eine bewundernswerte Fähigkeit genau in diesem Moment präsent zu sein und diesen Menschen, den ich vor mir sehe zu lieben und ihm mein Herz zu öffnen, auch wenn es in manchen Fällen vielleicht nur eine Nacht ist oder die Zukunft unvorhersehbar bleibt.
Die Blockaden in unseren Emotionen tragen das Etikett “Angst“.
Aber ohne Herzensenergie entsteht kein Zündstoff, keine Wirkung.
Wichtig ist die Energie in euren Herzen zum Fließen zu bringen.
Achtet auf die Bedürfnisse eures Emotionalkörpers in Form von Wahrnehmung der eigenen Gefühle, in Form von Zärtlichkeit und Mitgefühl für euch selbst und für andere,
nehmt euch Zeit für eure Gefühle und ruft die liebevollen wach.
wählt eure Partner mit Achtsamkeit aus und seid euch bewusst, dass es sich dabei um Energien handelt, denen ihr erlaubt in euch zu kreisen.
Reinigt euch von Negativität, Angst, Mangel und Selbstbegrenzung.
Warum nenne ich dieses abgekühlte Sexverhalten Kühlschrank – Erotik. Ohne das rezeptive Empfinden fehlt die Wärme, die Lebendigkeit, das Herzfeuer. Es kann zu einer Empfindungslosigkeit werden. Vielleicht ist man sogar sinnestaub. Unerfüllt führt sie zu Suchtverhalten und muss immer wieder neu herbeigeführt werden.
Im Grunde müssen wir unsere Herzen frei machen um einfach wieder Sinnlichkeit erfahren zu können, dann spielen die erotischen Momente des Alltags in tausendfachen Varianten, mit uns.
Einen Partner mit allen Sinnen zu lieben kann Glück bedeuten, ebenso sich emotional auf diesen Menschen einzulassen, mit Streicheleinheiten, Worten und Gesten.
Diese Person, mit der man Stunden verbringt, wirklich in vollen Zügen und mit allen Sinnen in sich aufzunehmen, mit Ihren Wünschen, ihrem Charakter, ihrem Wesen, dabei ihre seelische Komponente zu erfassen, das geht alles nur über die Öffnung des Herzens.
Plötzlich schwebt man in höheren Sphären und kann viel mehr wahrnehmen, entdeckt den Zauber des Augenblicks in einer unermesslichen Feinheit.
Für Grobiane ist das nichts. Empathielose Nullchecker und oft selbsternannte Nullfühler wehren sich gegen sowas. Naja, wer nicht will, dem kann man nicht helfen.
Sie lehnen Hingabe ab, Treue sowieso, in der Meinung, sie sei altmodisch und machen sich damit selbst etwas vor, wenn es sich tatsächlich um eine Herzensliebe handelt. Tatsächlich wollen sie sich nicht für die Liebe öffnen und wählen stattdessen die dunkle Seite, den Weg der Selbstzerstörerung. Jemand anderen achtlos oder gewaltsam zu behandeln oder zerstören zu wollen, hat das Resultat der eigenen seelischen Zerstörung zur Folge.
Beim rezeptiven Empfinden geht es nicht nur um Hingabe, sondern um Achtsamkeit vor dem Leben, Respekt, einem anderen Menschen und seiner Seele gegenüber, ebenso endlich mutig einen neuen Weg beschreiten, entgegen dem, den unsere Gesellschaft eingeschlagen hat, von den Medien immer wieder suggeriert und legalisiert vorgespielt. Hart sein, nicht weich. Kopf zählt, nicht Herz.
Wenn wir ehrlich sind, dann können wir sie schon gar nicht mehr sehen, diese seelenlose Sexualität. Oft ist sie noch schlecht gemacht. Dabei ist es so einfach und leicht Gefühle zuzulassen. Irgendwann in jungen Jahren habe ich mal erkannt, dass ich eine besondere Fähigkeit, einen Feinsinn habe, anders lebe und erlebe, viel feiner wahrnehme als mein Umfeld, wohl eine Art Weichspüler für diese Nation bin und dies meine Aufgabe ist.
Den schnellen Sex im Kühlschrank, damit meine ich eine kalte Erotik, die sicherlich ihren Reiz haben kann, wie eben mal kurz Fast Food, einen pappigen Burger reingeschoben, aber da kommen dann nach dem kurzen Kick, schnell Selbstzerstörungstendenzen hinterher, Machtspiele, Machtgedanken und man merkt schon, dass man in eine andere Richtung abdriftet.
Wenn das Herz verschlossen bleibt, dann entsteht bei allem, was man tut eine Leere.
Und das passiert, wenn man nicht mit Gefühl an die Sache heran gegangen. Es heißt immer: sich öffnen, denn man öffnet sich auch körperlich für diesen Menschen.
Schließlich tauscht man, neben Telefonnummern und Whatsapp-Profilen, auch Säfte und Körperflüssigkeiten aus, man gibt sehr viel, das kann man gar nicht trennen. Wir meinen jedoch wir könnten es.
Die Körperlichkeit, von der Seele, vom Geist, vom Herzen zu trennen, eine sehr yang -mäßige Eigenart und Unlogik zu meinen, dass man es trennen kann,
Wie praktisch war das früher, aber in dieser Zeit nicht mehr wirkungsvoll.
Es ist ein Abspalten, eine Art Schizophrenie, die leider schon zu lange gesellschaftlich anerkannt ist und für dich selbst zeigt sich nun die Wahrheit: ob du dir vielleicht etwas vorgemacht, oder dich getäuscht hast, meintest dir etwas Gutes zu tun oder ob du einfach nur triebgesteuert, aus der Hüfte heraus reagiert hast, das Wurzel- wie Sexualchakra ein wenig anregen, das ist ja auch nett.
Wenn man den Kick, den ununterbrochenen Reiz braucht, die Sex-Sucht, dann lebt man nach dem Motto: der Nächste bitte.
So leben viele von Nacht zu Nacht auf der Suche nach sich selbst, mit einem nie endenden Sexkonsum und im Grunde suchen wir alle nach der einen Erfüllung und haben diese Sehnsucht nach Liebe, Bestätigung und Wertschätzung.
Herzlichkeit wie Sinnlichkeit werden, entgegen der eigenen inneren Stimme, nicht mehr integriert, ein Gefühl von Wärme, Liebe im Herzen, die Schwingung spüren, das Wesen aufnehmen, die Wahrnehmung verfeinern, wie sehen, riechen, hören, OHNE zu urteilen und andere somit zu achten, das heißt, ich habe Einfühlungsvermögen entwickelt, bringe Respekt entgegen und Ehrlichkeit, zumindest in diesem Augenblick, in dem ich ganz mit einem Menschen eins werde.
Vielleicht hast du das schon mal erlebt, weil es auch die wunderbarsten Momente im Leben sein können, dieses körperliche und seelische Verschmelzen, bei der Twin Flame nennt man das Kernschmelze, die als extrem intensiv, wie eine Wucht, ein Starkstromanschluss, eine Kraft, die uns alle machtlos macht, wahrgenommen wird.
Es mag ein Wunsch sein, die eine Sehnsucht wahrhaft zu erleben, die Seelen, und nicht nur diese, wie gleich schwingend im Takt…
Vielleicht wollen wir das alle, ist universell in uns angelegt und die ihr Herz nicht öffnen können oder wollen, die spalten es weiterhin ab, gehen in die SM – Szene, schauen Gewaltfilme und Hardcorezeug, jeder hat seinen Grund und jeder hat seinen Weg. Es ist eine Entscheidung sich nicht zu öffnen und wir alle wissen, dass dann nicht sehr viel übrig bleibt, vielleicht nicht mal eine Erinnerung. Es war eine Nacht, irgendeine. Es bleibt kaum eine Spur zurück, so gut wie kein Abdruck.
Habe ich den Anspruch, dass ich ehrlich und echt leben will mit allen Sinnen, da jeder Augenblick meines Lebens unendlich kostbar ist, will mich verschenken an diesen, wenn ich mir dessen bewusst bin was ich will, dann wähle ich das Glück.
Mit wem will ich das erleben? Habe ich Vertrauen? Hat der Mensch angenehme Energien oder Uangenehme? Was hat er für eine Ausstrahlung? Wenn ich das nicht beachte und je unbewusster wir das tun, je mehr wir meinen wir können es durch unser Ego und durch unseren Verstand steuern, desto mehr verdrängen wir was geschieht. Und das ist die gefährlichste Form des Lebens, der verdrängten Gefühle, in der halblebigen Grauzone.
Alles ändert sich schlagartig, wenn wir es mit Liebe tun, mit Liebe betrachten, wenn wir in irgendeiner Weise etwas empfinden, bedingungslos das Wesen achten und uns entschieden haben, da es gerade wunderbar passt, ich genieße es, öffne mich und es wird einer der schönsten Momente meines Lebens, dann habe ich gelebt und dann ist es in Ordnung, dann habe ich eine Herzensentscheidung getroffen für mich, für meinen Körper für meine Seele, für meinen Geist.
Sobald ich den Zugang habe, den zu mir selbst, zu meinen Bedürfnissen, Gefühlen, dann kann ich es bewusst entscheiden, was geschieht, denn dieses mag ich, jenes mag ich nicht.
Manchmal sind wir so weit weg von uns selbst, aus Resignation, Frust, auch aus Trauer, aus Verzweiflung oder aufgrund eines sich -selbsthassenden inneren Masochismus, den wir insgeheim in uns tragen.
Wir sollten jederzeit merken was uns gut tut, denn im besten Falle bleibt ein bitterer Nachgeschmack und im schlechtesten Falle haben wir uns selbst verletzt und haben uns unsere Seele verletzen lassen…
Besser man merkt es zeitnah und zu früh als zu spät..
Auszug aus meinem Skript
“Buch der Sinne“
Fortsetzung in Kürze
Hingabe ist eine sehr weiche Energie leicht und fröhlich und heiter..sich verschenken an den Augenblick hilft uns zu spüren wie die Zeit sich auflöst und ausdehnt, wie ihr Teil der Zeit werdet und sie Teil von euch, so dass sich der Augenblick unendlich ausdehnt und die Unendlichkeit sich in einem Augenblick zusammenfassen lässt.
Die Lebensenergie frei durch mich fließen lassen
Gedanken zum Erfahren der Qualität der Hingabe im neuen Artikel
Tara